Für eine gelingende Partnerschaft ist es wichtig, dass wir nicht aus den Augen verlieren, dass wir selbst und unser Partner Menschen mit einer Geschichte und Bedürfnissen sind.
Gegenfrage – warum nicht? Für unseren Job haben wir jahrelang studiert, besuchen regelmäßig Fortbildungen oder lassen uns coachen.
Privat machen wir den Segelschein, belegen Kochkurse und lassen uns „trainieren“, um in unserer Sportart besser zu werden.
In Liebesdingen gehen wir hingegen davon aus, dass wir nur den richtigen oder die richtige Partner*In finden müssen, damit wir eine lebenslange, glückliche Partnerschaft, ein erfülltes Sexleben führen und ganz selbstverständlich in der Kindererziehung immer am gleichen Strang ziehen. Ganz schön naiv, oder?
Wir haben in unseren Herkunftsfamilien bestimmte bewusste und unbewusste Verhaltensweisen gelernt. Vereinfacht gesagt, bilden diese Erfahrungen auch die Grundlage dafür „wie wir lieben“. Manches davon hilft uns, mit anderen „gut in Beziehung zu sein“, manches steht uns im Wege.
Wenn wir zum Beispiel in unserer Partnerschaft immer wieder das Gefühl haben, uns für den anderen aufopfern zu müssen, hat das oft mehr mit uns, unserer Geschichte und unserer Art zu lieben zu tun, als mit den Forderungen unserer Partner*In.
Erwachsene gleichwürdige Beziehungen fordern von uns, andere Qualitäten als unser erlerntes, oft selbstdestruktives Verhalten.
Ohne Entwicklung geht es nicht. Wir müssen lernen uns selbst und unseren Partner „im Ganzen zu sehen und zu verstehen“. Erst dann können wir Schritt für Schritt verstehen, warum bestimmte Dinge für uns oder unsere Partner*In so wichtig sind. Wir können unseren Wertvorstellungen, Bedürfnissen und Zielen die gleiche Bedeutung beimessen und hören auf unsere Partner*In ändern zu wollen – nach dem Motto:
wenn Du anders wärest, wäre ich glücklich.
Ihre Claudia Hillmer
Termin vereinbarenEine Paarberatung bietet Raum für einen konstruktiven, achtsamen Austausch und Begegnungen, die einen echten Kontakt auf Augenhöhe ermöglichen. Den anderen sehen und anzuerkennen schafft Raum für einen neuen Prozess, der hilft vorhandene Gräben zu überwinden.
Das erste Gespräch bietet die Möglichkeit, dass wir uns kennenlernen und für Sie und Ihren Partner, das Problem aus ihrer Sicht zu schildern und dem anderen jeweils zuzuhören. Dies ist oft schon ein erster wichtiger Schritt.
Als Beraterin verstehe ich mich nicht als Expertin ihrer Beziehung. Ich begleite Ihren individuellen und gemeinsamen Prozess achtsam und wertschätzend mit meiner Beziehungskompetenz und verhelfe ihrem Potential sich zu entfalten. Wir überlegen gemeinsam, wie der weitere Beratungsverlauf dem Problem angemessen und für Sie passend ist und formulieren ein erstes Ziel (z. B. was soll sich verändern, was ist vorrangig, was darf bleiben und was ist gut?).
Unter Umständen möchte ihre Partner*In Sie nicht zur Paarberatung begleiten.
Auch in diesen Fällen kann es sinnvoll sein, eine Beratung zu beginnen. Ihre Klarheit hat Einfluss auf ihre Beziehung und natürlich auf das eigene Wohlbefinden. In manchen Fällen entscheidet sich der andere zu einem späteren Zeitpunkt, doch mitzugehen.
Die Konditionen für Einzelpersonen sind gleich.
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